Übelkeit in der Schwangerschaft: Damit stehen Sie nicht allein da! Viele Frauen leiden unter Übelkeit und Erbrechen. Doch oft kann schnell geholfen werden.
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Übelkeit in der Schwangerschaft
Die Schwangerschaftsübelkeit ist eines der deutlichsten Schwangerschaftsanzeichen, die man haben kann. Und das in jeder Schwangerschaftswoche (SSW). Sie tritt oft schon sehr früh auf (meist ab der 4. SSW) und bleibt manchmal auch ein langer Begleiter. Leider! Manchmal sogar bis kurz vor der Geburt. Aber: das muss nicht sein. Mit einer guten Hebamme können Sie einiges gegen die Schwangerschaftsübelkeit machen, so dass es Ihnen bald besser geht!
Schnelle Hilfe ist gefragt
Mit Übelkeit in der Schwangerschaft stehen Sie nicht alleine da. Viele Schwangere leiden unter dieser Schwangerschaftsbeschwerde. Dabei tritt sie auf ganz unterschiedlich Weise auf. Von einem leichten, unterschwelligen Unwohlsein, über extreme Schwangerschaftsübelkeit, starke Morgenübelkeit bis hin zu heftigstem Erbrechen ist nahezu alles vertreten. Und dies in jeder SSW. Leidet man unter solchen Symptomen (Schwangerschaftserbrechen, Morgenübelkeit), möchte man eigentlich nur noch, dass es wieder aufhört. Und zwar möglichst schnell. Dazu gibt es eine ganze Reihe Tipps und Tricks, die für die werdenden Mütter angeblich schnelle Linderung versprechen.
Das hilft gegen Übelkeit in der Schwangerschaft
Um den Schwangerschaftsbeschwerden, wie z.B. Übelkeit in der Schwangerschaft, Herr zu werden, eignen sich diverse Methoden und Behandlungen. Dazu zählen:
- Akupunktur,
- Ingwer,
- homöopatische Mittel,
- Akupressur
- oder herkömmliche Medikamente
Wann tritt Übelkeit in der Schwangerschaft auf?
Die Übelkeit in der Schwangerschaft kann bereits sehr früh auftreten und in nahezu jeder SSW wiederkehren. Schon mit dem Einnisten in die Gebärmutter in der 5. Schwangerschaftswoche ( SSW ) kann dies der Fall sein.
Warum wird mir in der Schwangerschaft übel?
Das ist nicht genau geklärt. Wahrscheinlich ist aber, dass die plötzliche Hormonumstellung und der schnelle Anstieg von hCG den Hormonhaushalt des Körpers aus der Bahn werfen und dadurch die Schwangerschaftsübelkeit auslösen. Dies scheint alles zu viel des Guten zu sein und so reagiert der eigene Körper unter anderem mit Übelkeit und Erbrechen. Doch die Hormone allein können nicht alleine der Auslöser sein. Laut dem PM Magazin spielen eine Reihe weitere Umstände eine entscheidende Rolle. So sind Ernährung, Lebensumstände, Wohnort und Geschlecht des Kindes für die Übelkeit in der Schwangerschaft mitentscheidend.
Das hilft bei Schwangerschaftsübelkeit!
Hier nun die Mittel und Therapien, die bei Übelkeit in der Schwangerschaft helfen.
Akupunktur gegen Übelkeit
Akupunktur ist sehr wirksam gegen die Übelkeit in der Schwangerschaft einzusetzen. Viele Hebammen, aber auch Frauenärzte(innen) haben heute eine zusätzliche Qualifikation, um akupunktieren zu dürfen. Das aus gutem Grund. Ist doch die Akupunktur in der Schwangerschaft weitestgehend frei von Nebenwirkungen und zusätzlich auch noch eine sehr sanfte Therapieform. Die hauchdünnen Nadeln an den richtigen Stellen platziert, verbringen wahre Wohltaten. Durch regelmäßige Sitzungen werden sie bald vollkommen frei von Übelkeit in der Schwangerschaft sein. Leider ist sie immer noch keine Kassenleistung und muss aus der eigenen Tasche bezahlt werden. Die Preise dazu variieren von Praxis zu Praxis.
Auch die Homöopathie kann hier helfen
Bei Schwangerschaftsübelkeit gibt es ebenfalls homöopathische Mittel die helfen. Und zwar sanft und natürlich. Bei einer speziellen Zusatzausbildung im Bereich der Homöopathie ist Ihre Hebamme / Ärztin in der Lage ein homöopathisches Mittel (Globuli) zu bestimmen, welches auf Ihrer Situation genau abgestimmt ist. Hier eine genaue Empfehlung auszusprechen, wäre zu ungenau und zu komplex. Schildern Sie Ihrer Hebamme / Ärztin Ihre Symptome. Sie kann eine entsprechende Therapie einleiten.
Medikamente
In der Schwangerschaft sollten Sie natürlich weitestgehend auf Medikamente verzichten. Jedoch kann (nach Absprache mit Ihrer Hebamme / Ärztin!) die Übelkeit in der Schwangerschaft medikamentös behandelt werden. In Frage kommen hier Medikamente, die in der Schwangerschaft als unbedenklich gelten. Die Einnahme dieser Medikamente gegen Schwangerschaftsübelkeit müssen Sie unbedingt vorher absprechen. Eine pauschale Aussage ist daher natürlich nicht möglich.
Achtung bei Überreaktion und extremer Schwangerschaftsübelkeit
Die Übelkeit in der Schwangerschaft ist etwas ganz normales und kommt sehr häufig vor. Jedoch ist sie nur bis zu einem gewissen Grad normal. Sollten Sie unter ständiger Übelkeit mit starkem Erbrechen leiden, weder Trinken noch kleinere Mahlzeiten bei sich behalten können und zudem auch noch stetig an Gewicht verlieren, sollten bei Ihnen alle Alarmglocken läuten. Kontaktieren Sie unbedingt Ihre Hebamme / Frauenärztin / Arzt und informieren Sie sie über Ihren Zustand. Es ist nämlich durchaus denkbar, dass Sie unter der sogenannten Hyperemesis gravidarum leiden. Dies ist eine äußerst schwerwiegende Form der Übelkeit / Erbrechen in der Schwangerschaft.
Exklusiver Hebammen-Tipp gegen Übelkeit in der Schwangerschaft:
Wenig Stress, viel Ruhe und Entspannung helfen dem eigenen Körper diese Zeit durchzustehen. Natürlich verschwindet die Übelkeit davon nicht, aber dadurch kann sich Ihr Körper einzig und allein auf die Schwangerschaft konzentrieren. Gerade, wenn Sie noch arbeiten gehen müssen, ist diese Zeit besonders anstrengend. Sprechen Sie daher mit Ihrer Hebamme / Ärztin und schildern Sie ihr Ihre Situation.
Und zum Schluss: Ingwer, kleine Mahlzeiten & weitere Tricks!
Neben den bisher vorgestellten Linderungen bei Übelkeit während der Schwangerschaft gibt es noch weitere bewährte Hilfsmittelchen. Vielen Schwangeren hilft es, wenn Sie bereits vor dem Aufstehen eine Kleinigkeit essen, wie beispielsweise ein trockenes Zwieback, Salzbrezeln oder Ähnliches. Auch das Trinken von kleinen Schlucken bekömmlichen Tees (z.B. Ingwer Tee) oder stillem Wasser hilft vielen Frauen bei Übelkeit in der Schwangerschaft. Versuchen Sie über den Tag verteilt mehrere kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen, anstatt weniger großer Mahlzeiten. Dies ist alles keine Garantie, kann aber die Übelkeit in der Schwangerschaft erheblich lindern.
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